Silke Wagner, Frankfurt


© Roman Mensing
© Roman Mensing

Sometimes
Skulptur, Aluminiumgrundkörper, Neonglas, Steuerung, Münzapparat
Silke Wagner *1968 in Göppingen, lebt in Frankfurt am Main
Standort: Kamp 4, Nordfassade des Gymnasium Theodorianum

Ein Kunstwerk aus Leuchtstoffröhren verbunden mit einem Münzautomaten. Die große Neon-Arbeit hat die Form eines stilisierten Pfaus. Der imposante Vogel gilt als Sinnbild für Schönheit, Reichtum und Unbestechlichkeit, aber er steht auch für Dekadenz, Arroganz und Eitelkeit. Für Paderborn hat er als wichtiges Symbol der Stadtgeschichte eine besondere Bedeutung. Wer hier Geldstücke einwirft, kann die Skulptur schrittweise für eine kurze Zeit zum Leuchten bringen. Das Geld kommt als Spende einer gemeinnützigen Organisation in Paderborn zugute. Sometimes nimmt das Motiv der Reizüberflutung durch Werbebotschaften auf und entzieht sich zugleich der Vereinnahmung als Stadtdekoration, weil es erst durch aktive Beteiligung funktioniert. So werden aus „konsumierenden“ Betrachter/innen bewusst teilnehmende Akteur/innen.

Silke Wagner studierte an der Städel-Hochschule für Bildende Künste Frankfurt am Main, lehrte an der Zürcher Hochschule der Künste und an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg. Ihre Arbeiten waren bei zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellung im In- und Ausland zu sehen. Sie beteiligte sich u.a. an der Skulptur.Projekte Münster 07 und an der Emscherkunst 2010.

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