Christian Hasucha, Berlin


© Roman Mensing
© Roman Mensing

später sein wird
Skulptur, verzinkter Stahl, Apfelbaum, Rasenfläche, Randsteinpflasterung, Beleuchtung
Geschenk der Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West, Einweihung Sommer 2013
Christian Hasucha *1955 in Berlin, lebt dort
Standort: Platz vor dem Hauptbahnhof

Ein zarter, junger Apfelbaum wird umrahmt und beschützt von einer stählernen Schablone, die wie eine Silhouette den Umriss eines großen, ausgewachsenen Baumes nachzeichnet. Christian Hasucha hat mit seiner permanenten Installation dem typisch städtischen No Place vor dem Bahnhof, dem Tor zur Innenstadt, eine liebevolle neue Identität gegeben. später sein wird ist ein Sinnbild für das Verhältnis von Raum und Zeit. Eine „Art von Natur-Uhrwerk, das die vergangene und die verbleibende Zeitfrist plastisch vor Augen führt“, sagt der Künstler. Das Verhältnis von Zeit und Raum ist eine der wichtigsten Kategorien, in denen die menschliche Existenz Halt sucht und Orientierung findet.

Christian Hasucha arbeitet seit 1981 überwiegend mit Installationen und Interventionen im öffentlichen Raum. Er studierte Freie Kunst an der UdK Berlin und an der Chelsea School of Art in London. Er hatte Lehraufträge und Gastprofessuren an verschiedenen Hochschulen im In-und Ausland, lehrte u.a. „Ästhetik in Theorie und Praxis“ am Fachbereich Architektur der Universität Kassel und „Kunst im öffentlichen Raum und neue künstlerische Strategien“ an der Bauhaus-Universität in Weimar.

Die Arbeit wurde bereits im Sommer 2013 eingeweiht. Die Stiftung der Sparda-Bank West hat das Werk ihres Kunstpreisträgers NRW 2012/13 der Stadt Paderborn und ihren Bürgern geschenkt.
www.stiftung-sparda-west.de/spardakunstpreisnrw.php

www.hasucha.de
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