Neues vom Tatort Paderborn 2014: Künstler hinterfragen das Phänomen Fußgängerzone


20. Juli 2013

Paderborn. Im Mai 2014 ist es wieder so weit: Künstlerinnen und Künstler aus ganz Deutschland und dem angrenzenden Ausland entwickeln Arbeiten für ein temporäres Kunstprojekt im öffentlichen Raum der Paderborner Innenstadt.

Tatort Paderborn – Das Phänomen Fußgängerzone“ beschäftigt sich mit eben diesem Ort, der so typisch deutsch ist. In anderen Ländern kennt man das Relikt aus den 60er- Jahren kaum. Und hierzulande ist daraus in vielen Städten längst eine Problemzone geworden. „Was passiert im Zentrum unserer Städte?“ „Gibt es noch Kommunikation oder nur noch Kommerz?“ „Wo schlägt das Herz unserer Stadt?“, fragte die Ausstellungsgesellschaft Paderborn und bat den Kurator Florian Matzner Künstlerinnen und Künstler zu suchen, die sie mit diesen Fragen auseinandersetzen.

Das neue Kunstprojekt der Ausstellungsgesellschaft Paderborn im öffentlichen Raum findet vom 29. Mai bis 07. September 2014 statt. Und es hatte bereits einen Vorgänger: „Tatort Paderborn – Irdische Macht und Himmlische Mächte“ im Jahr 2007.

Mit dabei sind dieses Mal Markus Ambach (Düsseldorf), Benjamin Bergmann (München), Claudia Brieske (Berlin), Dorothee Golz (Wien), Huang Yong Ping (Paris), Anneli Käsmayr (Bremen), M+M, Martin De Mattia und Marc Weis (München), Ooze Architects: Eva Pfannes und Sylvain Hartenberg (Rotterdam), Raum für Kunst (Paderborn), Clea Stracke und Verena Seibt (München), Silke Wagner (Frankfurt).

Auch die gerade eingeweihte Arbeit „später sein wird“ von Christian Hasucha (Berlin), vor dem Paderborner Hauptbahnhof gehört zur Ausstellung. Die große Apfelbaum-Silhouette, die ein frisch gepflanztes Apfelbäumchen umrahmend beschirmt, ist ein Vorbote des neuen Kunstprojekts am Ort des Kommens und Gehens, am Tor zur Innenstadt. Die Stiftung der Sparda-Bank West hat dieses Werk ihres Kunstpreisträgers NRW 2012/13 der Stadt Paderborn und ihren Bürgern geschenkt.

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